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Frauen-AStA in die Ferien gerettet

■ Uni-Rektor Timm: StudentInnenratssitzung wurde zu Recht abgebrochen

Das Chaos um den AStA der Bremer Uni geht mit einer klaren Rechtsentscheidung in seine wohlverdiente Sommerpause. Rektor Jürgen Timm beantwortete nach Rücksprache mit der hauseigenen Rechtsabteilung eine Anfrage des StudentInnenratspräsidiums zu Gunsten des amtierenden Frauen -AStA.

Das Präsidium wollte vom Rektor wissen, ob der Abbruch der StudentInnenratssitzung am

vergangenen Dienstag rechtens und deshalb die anschließende AStA-Neuwahl unrechtens gewesen sei. Der Hintergrund: Entgegen dem Votum der Vollversammlung wollte die StudentInnenrats-Opposition einen neuen AStA wählen. Die SR -Sitzung wurde vom Präsidium jedoch vor der Wahl wegen eines fortgesetzten Tumultes abgebrochen. Trotz dieser formalen Entscheidung wählte die Opposition einen

neuen AStA mit der Begründung, daß die SR-Sitzung gezielt gestört worden sei.

Doch das Präsidium war nicht faul. 29 mal ließ sich das Triumfeminat per Unterschrift die Notwendigkeit des Abbruchs bestätigen. Deshalb entschied der Rektor jetzt: Der Abbruch war legal, es gibt keinen neuen AStA. Der amtierende stützt sich nun auf eine Minderheit von neun gegen 16 StudentInnenräten. ma

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