: Philip Morris wuchs
■ „Marlboro„-Cowboys sind nicht zu stoppen
MIT DEM QUALM AUF DU UND DU
Hamburg (dpa) - Am Zigarettenmarkt zeichnen sich leichte Veränderungen ab. Die Marlboro King Size, die sich mit ihrem Cowboy als einzige große Marke in den letzten Jahren stetig Marktanteile eroberte und die Konkurrenz weit hinter sich ließ, galoppiert nicht mehr, sie geht Schritt.
Im 1.Halbjahr hat sie gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres nur noch um 0,1 Prozentpunkt zugelegt. Ein Teil der RaucherInnen hat aber auf Marlboro Lights umgesattelt, die 0,9 Prozentpunkte gewann. Erstmals seit längerem hat aber auch eine zweite Marke zugelegt: die West mit 0,5 Prozent.
Insgesamt, ermittelte 'dpa‘ bei den fünf großen Herstellern, die 94 Prozent des Marktes abdecken, ist der Absatz von Fabrikzigaretten um 1,4 Prozent gestiegen. Hierzu dürften die Aus- und Übersiedler wesentlich beigetragen haben.
Unter den fünf Großen gab es dieses Mal nicht nur einen, sondern zwei Gewinner: Der Marktführer Philip Morris legte mit 31,4 Prozent Marktanteil 1,2 Prozentpunkte zu und erstmals seit längerem wieder Reemtsma (West, Peter Stuyvesant, Ernte 23, Reval, R 6) mit 23,3 Prozent (plus 0,2).
Bei B.A.T (HB) und Brinkmann (Lord Extra) ergaben sich Rückgänge um 0,6 Prozent auf 21,2 bzw. 9,4 Prozent. Reynolds (Camel) meldete minus 0,8 auf 8,2 Prozent Marktanteil.
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