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Selbsttötung in Untersuchungshaft wird weiter untersucht

Moabit. Der 21jährige Untersuchungshäftling, der im Haftkrankenhaus mit rund hundert Tabletten Suizid beging (die taz berichtete), ist „besonders“ beobachtet worden. Justizsprecher Christoffel wider spricht damit dem CDU-Abgeordneten Wruck, die Anstaltsleitung habe sich über die gerichtlich angeordnete Beobachtungsmaßnahme hinweggesetzt. Im Krankenhaus sorge der Arzt für diese Beobachtung, so der Pressesprecher. Ob Patienten ihre verordneten Tabletten einnehmen, werde allerdings nicht kontrolliert, weil dies die Würde der Gefangenen unerträglich verletzen würde. Inwieweit das Verhalten des Vollzugspersonals und der Staatsanwaltschaft zu dem Suizid beigetragen hat, wird weiter untersucht. Dem 21jährigen wurde vorgeworfen, einem Kriminalpolizisten ein Kilogramm Heroin zum Kauf angeboten zu haben.

diak

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