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DA geht zur CDU

Berlin (dpa) - Der Demokratische Aufbruch (DA), im Frühherbst 1989 als oppositionelle Bürgerbewegung gegründet, schließt sich der Ost-CDU an. Das hat ein DA-Sonderparteitag am Samstag in Ost-Berlin nach längerer Debatte mit Zwei -Drittel-Mehrheit beschlossen. Dennoch wollen nicht alle der nur noch insgesamt 3.100 Mitglieder in die CDU eintreten. Für den Beitritt zur CDU wurden einige Bedingungen genannt, so die anteilige Vertretung in den CDU-Gremien. Von CDU -Seite wurde geschätzt, daß nur gut die Hälfte der DA -Mitglieder das Parteibuch der Christdemokraten beantragen wird. Die CDU hatte schon im Juli knapp ein Dutzend Delegiertenplätze für DA-Vertreter beim deutsch-deutschen CDU-Vereinigungsparteitag Ende September in Hamburg zugesagt.

Der DA wurde unter anderem vom heutigen Verteidigungsminister Rainer Eppelmann sowie von Rechtsanwalt Wolfgang Schnur aus der Taufe gehoben. Nach dem Rücktritt des Vorsitzenden Schnur wegen seiner Stasi -Vergangenheit sowie dem schwachen Abschneiden bei den Volkskammerwahlen im März verlor die Partei immer mehr an Bedeutung.

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