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Höhere Steuern finanzieren die Einheit

Düsseldorf (dpa) - Bei Steuererhöhungen zur Finanzierung der deutschen Einheit sollten nach Auffassung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in erster Linie Unternehmen und Bezieher höherer Einkommen herangezogen werden. Eine Diskussion über Steuerhöhungen könne erst dann beginnen, wenn die Bundesregierung die versprochene Steuerentlastung für Firmen von etwa 25 bis 30 Milliarden Mark „verbindlich zurückgezogen hat“, erklärte am Montag DGB-Vorstandsmitglied Michael Geuenich. Es wäre „geradezu skandalös“, wenn es höhere Steuern für die Arbeitnehmer bei gleichzeitigem Steuernachlaß für Firmen geben würde. Der DGB empfahl der Bundesregierung, die Sparmöglichkeiten im Verteidigungsetat und bei anderen Posten auszureizen.

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