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Preiswert und sexy

Hamburg (afp) - Trotz großer Schwierigkeiten beim Aufbau eines Vertriebssystems, das westlichen Ansprüchen einigermaßen gerecht wird, können die DDR-Bürger bereits heute auf rund 500 Publikationen aus der Bundesrepublik zurückgreifen. Der Geschäftsführer des Heinrich Bauer Verlages, Gerd Bolls, erklärte, am stärksten seinen zwischen Rostock und Dresden nach seinen Erfahrungen preiswerte Jugend- und Programmzeitschriften gefragt. Auf sehr großes Interesse stießen Publikationen mit Sexthemen, aber auch da entscheide der niedrige Preis über die Nachfrage. Die sogenannte yellow-press, hat noch Schwierigkeiten. „Mit Stars und Königskindern können die da drüben heute wohl noch wenig anfangen“, vermutet Bolls. Er erwartet, daß die derzeit noch bestehenden Schwierigkeiten mit dem Grossosystem spätestens bis Ende des Jahres beseitigt sind und dann in der DDR ein gut funktionierendes Gesamtvertriebssystem vorhanden ist.

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