: Die Funktionäre nennen es „Radiophobie“
■ Irina Gruschewaja und Gennadij Gruschewoj vom sowjetischen Bürgerkomitee „Die Kinder von Tschernobyl“ ziehen eine ungeschminkte Bilanz der Reaktorkatastrophe / Die Betroffenen werden von einer verseuchten Region in die nächste umgesiedelt / Spendengelder landen im Energieministerium
taz: Trotz Glasnost waren Diskussionen über die Folgen von Tschernobyl bis vor kurzem in der UdSSR weitgehend tabu. In Weißrußland, das noch stärker als die Ukraine radioaktiv verseucht wurde, gibt es seit Anfang 1989 die Gruppe „Kinder von Tschernobyl“. Als regierungsunabhängige Initiative, die zur belorussischen Volksfront gehört, versucht das Komitee wie ähnliche Gruppen in der Ukraine, das Schweigen über die Katastrophe zu durchbrechen. Wie gehen Sie vor?
Irina Gruschewaja: Im Sommer vergangenen Jahres haben wir eine Expedition mit Wissenschaftlern und Ärzten in die Zone geschickt. „Zone“ heißen die Gebiete, die so stark radioaktiv kontaminiert wurden, daß sie unbewohnbar sind, in denen aber Hunderttausende leben müssen. Wir haben dort die Strahlung selbst gemessen - und waren geschockt. Vor allem über den Vergleich zwischen dem, was offiziell in der Presse stand und dem, war wir gesehen haben.
Stimmt es, daß Sie bis vor kurzem in der Illegalität arbeiten mußten?
Bis heute hat man uns die Legalisierung versagt. Noch im Januar wurde Gennadij als Vorsitzender des Bürgerkomitees vor Gericht verurteilt, weil er einen Protestmarsch von 40.000 Menschen, die für eine Umsiedlung demonstrierten, mitorganisiert hatte.
Gennadij Gruschewoj: Ich wurde zu einer Strafe von 300 Rubel, einem Monatsgehalt, verurteilt. Noch schlimmer aber war, daß systematisch versucht worden ist, die Menschen aus der Zone daran zu hindern, an der Demonstration teilzunehmen. Wir hatten Listen mit 30.000 Unterschriften mit der Forderung nach Umsiedlung gesammelt. Sie wurden an die Behörden weitergeleitet, um die Unterzeichner unter Druck zu setzen. Es gab Schikanen am Arbeitsplatz und Vorladungen.
Auch heute bekommen wir immer noch Schwierigkeiten. Zum Beispiel versuchte man von staatlicher Seite, das Bürgerkomitee daran zu hindern, an dem ersten Treffen von sowjetischen und deutschen Tschernobyl-Gruppen in Berlin teilzunehmen. Die bundesdeutschen Initiativen sollten getäuscht werden, indem an unserer Stelle eine gerade neu gegründete halbstaatliche Organisation, die sehr geschickt ebenfalls „Kinder von Tschernobyl“ getauft wurde, zu dem geplanten Berliner Treffen fahren sollte.
Diese Behinderungen konnten aber offenbar nicht vereiteln, daß Sie als Vorsitzender des unabhängigen Komitees „Die Kinder von Tschernobyl“ in den Obersten Sowjet von Weißrußland gewählt wurden. Dort hat der öffentliche Druck inzwischen doch einiges bewirkt. Während vor der Gründung des Komitees Anfang 1989 zusätzliche Umsiedlungen kein Thema waren, plante die Regierung bereits letztes Jahr, etwa 10.000 Menschen umzusiedeln. Jetzt ist von 118.000 Menschen die Rede, die allein in Belorußland umgesiedelt werden sollen.
Tatsächlich leben aber mehr als zwei Millionen Menschen in stark radioaktiv verseuchten Gebieten. Aus den Zahlen des gerade veröffentlichten Tschernobyl-Berichts der Regierung kann man errechnen, daß bisher insgesamt etwa 750.000 Menschen zusätzlich 15 beziehungsweise 30 Rubel pro Monat bekommen, weil sie in verstrahlten Gebieten leben müssen. Bei uns nennt man das „Sarggeld“. Es sollen aber von dieser dreiviertel Million Menschen, bei denen der Staat selbst zugibt, daß sie in unbewohnbaren Gebieten leben, nur diese 118.000 umgesiedelt werden. Die anderen bleiben also ihrem Schicksal überlassen.
Durch den öffentlichen Druck hat die Regierung jetzt beschlossen, daß weitere 1,8 Millionen Bürger Weißrußlands eine „Entschädigung“ bekommen sollen. Belorußland ist zum ökologischen Notstandsgebiet erklärt worden. Das ist nach vier Jahren Verleugnung und Verheimlichung der Tschernobyl -Folgen das erste offizielle Eingeständnis, daß allein in Belorußland Millionen von Menschen Opfer der Katastrophe geworden sind.
I. G.: Unser Bürgerkomitee bekommt viele Briefe von Menschen, die medizinische Hilfe brauchen. Sie wenden sich an uns, weil sie den offiziellen Stellen nicht mehr vertrauen. „Ich glaube an nichts“, schreibt zum Beispiel ein Kind. „Ich beschuldige niemanden, aber ich weiß, meine Mutter ist im vorigen Jahr an Krebs gestorben, und ich weiß, daß der Krebs auch mich auffrißt.“
Selbst außerhalb der stark vergifteten Zone werden die Kinder krank. Meine beiden Kinder beispielsweise leben in Minsk, 400 km von Tschernobyl entfernt. Auch bei ihnen zeigen sich inzwischen Folgen der permanenten Strahlenbelastung. Sie werden immer öfter krank. Jede kleine - frühe banale - Infektionskrankheit dauert Wochen an. Die Strahlenuntersuchung meiner Kinder hat ergeben, daß sie doppelt so viel Radioaktivität abbekommen haben wie offiziell erlaubt ist, obwohl sie in einem der am wenigsten kontaminierten Gebiete Weißrußlands leben.
Das Wissen über das Leiden der Menschen durch Tschernobyl wurde bisher konsequent unterdrückt. Zum Beispiel ist inzwischen öffentlich bekannt geworden, daß den Ärzten nach dem Reaktorunglück per Anweisung verboten wurde, als Krankheitsursache Strahleneinwirkung zu diagnostizieren. Statt dessen mußten sie Lungenentzündung, Bluthochdruck etc. attestieren.
Neuerdings berichten aber auch Ärzte aus Weißrußland, Rußland und der Ukraine öffentlich über den Gesundheitszustand der Bewohner der verstrahlten Gebiete. Sie konstatieren eine starke Verbreitung von Anämie, Schilddrüsenerkrankungen sowie Viruserkrankungen, Hals- und Lungenentzündungen infolge von allgemeiner Immunschwäche. Berichtet wird auch von einer Häufung von Leukämie, Tuberkulose, vegetativen Störungen, Augenkrankheiten und Haarausfall. Eine drastische Zunahme von Totgeburten und Mißbildungen wurde festgestellt. Die sowjetische Nachrichtenagentur 'Tass‘ meldete kürzlich, daß in Belorußland etwa 800.000 Kinder medizinische Hilfe benötigen.
Trotzdem bestreiten viele staatliche Funktionäre immer noch die Fakten und unterstellen den Bürgern „Radiophobie“. Bezeichnend ist, daß viele, die so reden, sich selbst weigern, in die verstrahlten Gebiete zu fahren. Die Unterstellung „Radiophobie“ erinnert an die stalinistische Diagnose „Schizophrenie“.
Seit einigen Monaten wird im In- und Ausland Geld für die Opfer von Tschernobyl gesammelt. Die Regierung in Moskau hat, als Reaktion auf die Proteste in der Bevölkerung, ein Hilfsprogramm von 16 Milliarden Rubel (nach offiziellem Wechselkurs rund 45 Milliarden DM) beschlossen, mit dem in den kommenden drei Jahren die Umsiedlung von 118.000 bis 200.000 Menschen in der Ukraine und Belorußland finanziert werden soll. Das Moskauer Institut für Kraftwerksbau rechnet mit Folgekosten innerhalb der nächsten zehn Jahre in einer Höhe von 450 bis 600 Milliarden DM. Sie haben Zweifel an der Wirksamkeit der staatlichen Maßnahmen geäußert. Warum?
G. G.: Im Tschernobyl-Rechenschaftsbericht des Ministerrats ist nachzulesen, daß vom Mai 1986 bis 1990 5,5 Milliarden Rubel (umgerechnet 16,5 Milliarden DM) für die Bevölkerung der radioaktiv verseuchten Gebiete Belorußlands ausgegeben wurden. Wir müssen uns fragen: Wo ist dieses Geld geblieben? Es wurden nur 2.996 Familien in Belorußland umgesiedelt.
In diesem Frühjahr wurde am Tschernobyl-Jahrestag im Rahmen einer 24-Stunden-Sondersendung des sowjetischen Fernsehens zu Spenden für die Opfer der Katastrophe aufgerufen. Was passiert mit dem Geld?
Nur ein Teil der Spenden erreicht sein Ziel. Sowohl aus der Sammlung direkt nach der Katastrophe als auch aus den Spenden durch die TV-Aktion wurden Millionen von Rubel auf das Konto des Energieministeriums überwiesen. 1987 erhielt das Ministerium mit 66 Millionen Rubel doppelt so viel wie das, was Belorußland von den Spenden erhalten hat. Somit ist ausgerechnet diejenige Institution begünstigt worden, die für die Katastrophe hauptverantwortlich ist.
Offiziell wird das als „Entschädigung“ für den wirtschaftlichen Schaden bezeichnet, den das Ministerium durch den Reaktorunfall erlitten habe. 1986 wurden sogar 395 Millionen Rubel, die die Bürger für die Opfer von Tschernobyl gesammelt hatten, auf diese Weise mißbraucht. Das alles wissen wir erst seit kurzem, weil die Zahlen geheimgehalten wurden und auch bis heute zum Teil noch nicht veröffentlicht sind.
Eine Moskauer Gruppe unterstützt die kleine Stadt Korma, die 220 km von Tschernobyl entfernt liegt. Die Folgen der Strahlung dort verlangen medizinische Hilfe. Erstaunlich ist nun, daß nicht etwa geplant ist, die Einwohner von Korma umzusiedeln. Im Gegenteil: Groteskerweise will die Regierung jetzt in diesem Gebiet Menschen aus anderen verseuchten Orten ansiedeln.
Das ist kein Einzelfall. Man braucht nur im Tschernobyl -Bericht der Regierung nachzulesen. Da steht ganz offen: „Die Umsiedler der ersten Etappe bekommen ihre Wohnungen in den sauberen Gebieten in der Region von Gomel, Mogiljow und Brest.“ Inzwischen ist aber international bekannt, daß es sich bei den Regionen von Gomel und Mogiljow um die am schlimmsten kontaminierten Gebiete handelt. Es wird also ganz offiziell von einem verseuchten Gebiet in ein anderes umgesiedelt.
Wie ist das zu erklären?
Nach einer aktuellen Umfrage in der Zone wollen zwischen 85 bis 95 Prozent der Bürger sofort umgesiedelt werden. Um die Menschen zu beruhigen, werden solche sinnlosen Umsiedlungsaktionen durchgeführt. Die für Hunderttausende notwendigen Umsiedlungen in ungefährliche Regionen finden nicht statt, weil die Regierung um keinen Preis das ökonomische Potential dieser zum Tode verurteilten Gebiete aufgeben möchte. Dafür gibt es viele Beispiele. Mir liegen die Plan-Daten einer Sowchose in der Region von Chonike vor, die direkt an den Zaun des abgesperrten Gebietes um den Reaktor grenzt. Das offizielle Plansoll ist selbst hier für Fleisch und Milch erhöht worden, für Milch von 1988 auf 1989 zum Beispiel um mehr als 60 Prozent.
I. G.: Nicht nur, daß die Umsiedlungen - wenn überhaupt - nur schleppend oder falsch durchgeführt werden. Die Menschen erhalten, damit sie in den Gebieten bleiben, aus denen sie dringend evakuiert werden müßten, administrative Vergünstigungen und Vorteile.
Wieviel Bürger Belorußlands müßten nach Ihren Erkenntnissen schnellstens umgesiedelt werden?
G. G.: Etwa eine halbe Million Bürger Belorußlands. Denjenigen, die schon jetzt durch die vierjährige Belastung mit radioaktiver Strahlung krank geworden sind, müßte umgehend ein Leben in unverstrahlter Umgebung ermöglicht werden.
Woher kennen Sie die Anzahl der bisher durch Tschernobyl Erkrankten?
Es ist mir endlich gelungen, die Statistiken der Gebietskrankenhäuser in den stark betroffenen Gebieten einzusehen. Aus diesen Daten konnte ich errechnen, wieviel Menschen ungefähr durch Tschernobyl in Belorußland erkrankt sind. Die Statistiken zeigen, daß die Krankheitshäufigkeit ab Mai 1986 in den verstrahlten Gebieten dramatisch angestiegen ist. Seit der Katastrophe sind in den stark kontaminierten Regionen bisher etwa 400.000 Menschen zusätzlich an unterschiedlichen Leiden erkrankt, zum Beispiel an Anämien, Lungenentzündungen, Schilddrüsenerkrankungen, Leukämie. Die Zahl der Leukämiefälle hat sich verdoppelt bis verdreifacht. Die endgültige Zahl der erkrankten Menschen ist mit Sicherheit noch höher, da uns immer noch nicht die Daten aller betroffenen Gebiete vorliegen.
Und wie viele Bürger müssen insgesamt umgesiedelt werden?
Eine genaue Zahl anzugeben, ist bis heute unmöglich. Nach bisherigem Wissensstand müssen ungefähr anderthalb Millionen Menschen von den 2,9 Millionen, die in den hauptsächlich belasteten Gebieten leben, innerhalb der nächsten Jahre umgesiedelt werden. Die unvergifteten Regionen Belorußlands werden nicht ausreichen, um alle diese Bürger aufzunehmen. Deshalb denken wir über Möglichkeiten nach, wie Umsiedlungen auch in dünnbesiedelte Gebiete angrenzender Republiken durchgeführt werden können.
Nachdem der Druck von unten immer stärker anwächst, werden auch von staatlicher Seite internationale Hilfsaktionen organisiert. So wurden im Rahmen der „kubanisch-sowjetischen Freundschaft“ für viel Geld Kinder aus den verseuchten Gebieten der Ukraine zur Erholung nach Kuba geflogen. Von 130 Kindern sind vier in Kuba gestorben. Anstatt den Kindern medizinisch sinnvoll zu helfen, werden sie für Propagandazwecke mißbraucht.
I. G.: Wir versuchen, den Kindern aus der Zone, die reisefähig sind, in solchen Gebieten Ferien zu ermöglichen, die klimatisch mit Weißrußland vergleichbar sind. Dies soll unter medizinischer Kontrolle geschehen. So haben wir zusammen mit dem „Neuen Forum“ für 3.000 Tschernobyl-Kinder Urlaub in der DDR organisiert. 500 Kinder erholten sich in der BRD, 200 in Polen, 150 in der CSFR, 25 in Österreich und 25 in Norwegen. (Siehe auch die taz von gestern, S. 3, die Red.) Bei allem gibt es immer noch Schwierigkeiten: Eltern wurden zum Beispiel unter Druck gesetzt, ihre Kinder nicht in die DDR reisen zu lassen.
Ein anderes Beispiel: Wir haben auf eigene Faust unterstützt durch das Geld des Verbandes der Filmemacher für einige Wochen die Kinder eines Waisenhauses aus der Zone evakuiert. Lange haben wir dafür gekämpft, daß der Staat diesen Kindern danach eine unverstrahlte Unterkunft zur Verfügung stellt, sind allerdings gescheitert. Nach dem „Urlaub“ von der Radioaktivität mußten die Kinder wieder zurück in die Zone. Dort müssen sie wie Gefangene den ganzen Tag im Haus bleiben, dürfen draußen nicht spielen, dürfen keine Milch trinken. Sie werden langsam zu kleinen Greisen.
Es entstehen Projekte, die medizinische Versorgung der Tschernobyl-Opfer mit internationaler Hilfe aufzubauen. So hat die Universitätskinderklinik in Frankfurt am Main begonnen, an Leukämie schwer erkrankte Kinder direkt zu versorgen. Leider kam für zwei der ersten drei die Hilfe zu spät. Das erste Kind starb kurz vor dem Abflug nach Frankfurt, das zweite bald nach der Ankunft. Zusätzlich zur Soforthilfe soll mit Hilfe aus der BRD eine 150-Betten -Spezialklinik für Kinderleukämie in Minsk errichtet werden.
G. G.: Internationale Hilfe ist für die Menschen in der Zone lebensnotwendig. Mit den Möglichkeiten der westeuropäischen Medizin könnten etwa 90 Prozent der leukämiekranken Kinder geheilt werden. Ohne moderne Medizin haben sie fast keine Überlebenschancen. Bei anderen Krebsarten, die nach Tschernobyl gehäuft auftreten, gibt es diese Hoffnung leider nicht.
I. G.: Wir wollen vor allem die Ursachen von Leukämie und den vielen anderen Krankheiten so gut es geht bekämpfen. Die Kinder bekommen stark radioaktiv verseuchte Nahrung. Das läßt sich auf Dauer nicht durch Pakete aus dem Westen verhindern. Deshalb beginnen wir mit dem Aufbau von Betrieben, die - von den Bürgern selbstverwaltet unvergiftete Kindernahrung herstellen. Außerdem müssen jetzt die Umsiedlungen, zu denen der Staat nicht fähig und nicht willens ist, durch die Betroffenen selbst durchgeführt werden. Eine grundsätzliche Voraussetzung ist die unabhängige Radioaktivitätsmessung. Wir sammeln nun Spenden für Meßwagen, die zusammen mit dem Strahlenbiologischen Institut der Universität München eingerichtet werden. Weil selbst die einfachsten Baustoffe für die Umsiedlungen fehlen, haben wir uns entschieden, in den uverstrahlten Gebieten kleine Ziegeleien zu errichten, die von den Umsiedlern selbst betrieben werden. Es geht nämlich auch darum, daß die Menschen in der Zone durch solche Aktivitäten ihre Hoffnungslosigkeit überwinden und unabhängig vom Staat alle Möglichkeiten ergreifen, um zu überleben.
Interview: Walter Oswalt
Irina Gruschewaja und Gennadij Gruschewoj haben 1989 das Bürgerkomitee „Die Kinder von Tschernobyl“ gegründet. Beide sind Dozenten an der Universität von Minsk. Gennadij Gruschewoj ist auf der Liste der Volksfront am 4.März 1990 zum Abgeordneten des Obersten Sowjet von Belorußland gewählt worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen