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Wattenmeertag in Bremen

■ Zum 10. Int. Wattenmeertag kommen Experten aus Europa und USA nach Bremen

Am 15. September begehen Natur- und Umweltschutzverbände der Küste den 10. Internationalen Wattenmeertag. Deshalb treffen sich bereits zwei Tage vorher Experten aus Europa und den USA in Bremen. Unter dem Motto „Mehr Natur am Meer - helfen Nationalparke?“ werden sie über die Frage diskutieren, ob und wie großräumige Schutzgebiete einen Beitrag zur Erhaltung der Küstenlandschaften leisten. Erwartet werden die Umweltminister Niedersachsens, Schl.-Holsteins und Bremens.

Vor zehn Jahren hatte der Erste

Internationale Wattenmeertag den Slogan „Dollarthafen Nein!“. Seinerzeit unterstützte die Umweltstiftung World Wide Fund of Nature (WWF), Deutschland, die in der Aktionsgemeinschaft Nordseewatten zusammengeschlossenen Naturschutzverbände im Kampf gegen Großeindeichungen. Zu dieser Zeit sei nur Experten und Naturschützern klar gewesen, daß die Gezeitenlandschaft vor der Küste zu den fünf wichtigsten Feuchtgebieten der Erde zähle, zog WWF -Deutschland am Donnerstag Bilanz. Für WWF steht in der Er

folgsbilanz an erster Stelle, daß das Projekt Dollarthafen in diesem Jahr endgültig zu den Akten gelegt wurde. Zugleich verwies die Umweltstiftung auf die inzwischen drei Nationalparke im Wattenmeer.

Doch Ziel müsse es sein, für das Wattenmeer ein grenzüberschreitendes Gesamtkonzept durchzusetzen, das Holland, Dänemark und die Bundesrepublik umfasse. Gerade angesichts des künftigen EG-Binnenmarktes sei damit zu rechnen, daß das Interesse der Nutzer am Naturraum Wattenmeer zunehme. dpa

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