: Grenz-Verkehr, Teil 2
Was sie schon immer über Sex sagen wollten, sich aber nicht auszusprechen trauten — unter diesem Motto veröffentlichen wir seit gestern eine Serie der gesammelten Ressentiments zwischen Ost- und Westmenschen beiderlei Geschlechts. Daß hier Klischees geballt auftauchen, ist dabei gewünscht und gewollt. Wie sonst soll der therapeutische Prozeß zwischen Ost und West in Gang kommen, der das heimliche und unheimliche Leiden aneinander aus dem Mief der Kneipen und Schlafzimmer ins Licht der Öffentlichkeit zerrt? Wer noch nie über die doofen Ossi-Männer oder Wessi-Frauen und vice versa gelästert hat, der werfe den ersten Stein. Wenn wir nicht an unseren Vorurteilen innerlich ersticken wollen — die wir ja alle bekanntlich nicht haben —, dann müssen wir sie auch endlich mal formulieren dürfen. [Eure Probleme möcht' ich haben!! d. säzzer] In diesem Sinne gehört auch die taz-interne Reaktion auf die gestrige erste Folge zum therapeutischen Prozeß: wütendes Schimpfen, erregte Diskussionen ... nana/usche; Foto: Andreas Bock
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen