Neues Wohnen

■ Wo in Bremen neue Stadtteile entstehen sollen

18.000 Wohnungen sollen laut Senatsbeschluß bis zum Jahr 2.000 gebaut werden. Auch wenn alle bisher als Bauland ausgewiesenen Gebiete ausgeschöpft werden, bleibt ein Restbedarf von Flächen für 5 - 6.000 Wohnungen. Um diese Lücke planerisch zu schließen hat das Amt für Ökologische Statentwicklung bei Umwelsenatorin Eva-Maria Lemke-Schulte vier neue Stadtteile voreschlagen.

1. Grambke-West:

Zwischen dem alten Stadtkern von Grambke und dem Klöckner-Gelände sollen 1.200 bis 1.800 Wohnanlagen plus Gewerbepark entstehen. Vorschlag der Stadtplaner zur Anbindung des Gebietes: Verlängerung der Straßenbahn-Linie 2 über Oslebshausen hinaus.

2. Hafenstadt Bremen:

Der Europahafen in Utbremen hat heute kaum noch Hafenfunktionen. Konsequenz: Umbau des Hafens zu einem gemischten Wohn- und Gewerbegebiet mit Bezug zum Wasser. Langfristig könnten so 2.300 bis 3.000 neue Wohnungen entstehen.

3. Osterholzer Feldmark:

200 Hektar Freifläche sollen für Landwirschaft verbleiben. Daneben Platz für 3 - 4.000 Wohnungen. Parallel zur Eisenbahnlinie 20 Hektar für High-Tech- Gewerbe. Nahverkehrsanschluß des Gebietes über die geplante City-Bahnlinie Verden- Vegesack.

4. Borgfeld-West:

Neubau von 700 bis 1.000 Wohnungen zwischen Jan-Reiners- Weg und der Umgehungsstraße. Anschluß an die neue Linie 4. hbk