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Computergewalt

Auf die Gefahr gewaltverherrlichender Computerspiele hat der Vorsitzende der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPS), Rudolf Stefen, am Dienstag abend in Cloppenburg hingewiesen. Die auf illegal hergestellten und verbreiteten Disketten gespeicherten Machwerke wie „Hitler Diktator“, „The Nazi“, „KZ-Manager“ und „Anti-Neger Test“ stehen inzwischen auf dem Index der Prüfstelle. Die Verbreitung der Disketten und Video-Kassetten durch Raubkopien ist nach den Feststellungen der Bundesprüfstelle aber kaum wirkungsvoll zu bekämpfen. Stefen appellierte deshalb an Eltern und Lehrer, sich mehr mit den Inhalten von Spielen der Kinder und Jugendlichen zu beschäftigen. Die Verbotsliste der BPS enthält derzeit 1 780 Videofilme sowie 34 Video-, Computer- und Automatenspiele. Wer derartige Spiele verbreite, müsse mit Strafverfahren rechnen, hieß es. dpa

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