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PanAm-Personal und Lufthansa bald einig?

■ Heute Abschluß der Verhandlungen in Frankfurt

Berlin. Die Deutsche Lufthansa bietet den Beschäftigten der innerdeutschen PanAm-Dienste, die ab 28.Oktober von ihr übernommen werden, eine Besitzstandsregelung für die Gehälter von bis zu drei Jahren an. Dies geht aus dem gestern veröffentlichten Angebot an die 950 Mitarbeiter von PanAm in Berlin, Stuttgart, Nürnberg und Düsseldorf hervor, die komplett in den Konzern übernommen werden. Die Verträge sollen am Wochenende ausgehandelt und unterschrieben werden. Unter dem PanAm-Personal herrscht Unruhe, weil eine Reihe von Mitarbeiter nur zu LH-Tochterfirmen wechseln sollen, was für sie mit einer finanziellen Schlechterstellung verbunden sei. Heute sollen in Frankfurt die abschließenden Verhandlungen zwischen Lufthansa und PanAm- Betriebsrat stattfinden.

Aus der LH-Erklärung geht hervor, daß das Personal aus Verwaltung, Reservierung, Verkauf, Technik sowie das fliegende Kabinenpersonal von der Deutschen Lufthansa AG übernommen werden. Dies seien zwei Drittel der Beschäftigten. Die Mitabeiter der PanAm-Abfertigung in Tegel würden von der Berliner Lufthansa Airport Services GmbH (BLAS) übernommen. Bei der BLAS würden im Verlauf des nächsten Jahres Verhandlungen zur Verbesserung des Gehalts- und Manteltarifs sowie über einen Versorgungstarifvertrag geführt.

Die bei PanAm geleistete Beschäftigungszeit werde von den übernehmenden Gesellschaften voll angerechnet. Sollte der Einsatz in gleichen Funktionen in Einzelfällen nicht möglich sein, übernehme die Lufthansa die Umschulung in andere Positionen und Verwendungen. Versetzungen in andere Städte soll es nur als Ausnahme geben. Das Kabinenpersonal bleibt in Berlin stationiert. Dazu werde dort eigens eine Einsatzbasis für fliegendes Personal aufgebaut.

Die Lufthansa garantiere den PanAm-Mitarbeitern »einen sinnvollen Übergang ohne soziale Härten aus der Zeit der Vier-Mächte-Verantwortung in die Normalität« und auf zukunftsträchtige Arbeitsplätze im Konzern. dpa/diak

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