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USA kürzen Haushalt der Geheimdienste

■ Weniger Geld nach Kambodscha, Afghanistan, eventuell Angola/ Auslandshilfe für El Salvador erstmals gekürzt

Washington/Berlin (taz) — Im Kampf gegen das US-Defizit sollen jetzt auch die Geheimdienste einige Federn lassen — und mit ihnen die Nutznießer der US-Stellvertreterkriege in der sogenannten Dritten Welt: Neben realen Kürzungen für die Khmer Rouge in Kambodscha (ab nächstes Jahr nur noch 13 Mio. „humanitäre Hilfe“) und die Mudjaheddin in Afghanistan (von 300 auf 250 Mio. Dollar) sollen der „prowestlichen“ angolanischen Unita ihre jährlichen 60 Mio. CIA-Hilfe gestrichen werden — wenn es freie Wahlen in dem afrikanischen Staat gibt. Insgesamt wird sich das Geheimdienst-Budget immer noch auf 30 Milliarden Dollar belaufen. Auch die Militärs in El Salvador bekommen laut US-Kongreß 1991 nur 42,5 Mio. Dollar im Rahmen der Auslandshilfe — um den Dialog zwischen der Regierung Cristiani und der FMLN-Guerilla anzukurbeln. BERICHT AUF SEITE 8

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