piwik no script img

■ FÖRDERUNGFrauen sollen gefördert werden

Düsseldorf (dpa) — Die nordrhein- westfälische Landesregierung will bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts an ihrem Frauenförderungsgesetz festhalten. Beförderungen würden auch künftig nicht unter Vorbehalt ausgesprochen, sagte NRW-Innenminister Schnoor (SPD) gestern vor dem Düsseldorfer Landtag. „So lange dieses Gesetz existiert, haben wir es anzuwenden.“ Er halte es nicht für angemessen, im Vorgriff auf eine noch nicht ergangene Entscheidung ein Gesetz auszusetzen, von dessen Verfassungsmäßigkeit er überzeugt sei. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster hatte die im NRW-Frauenförderungsgesetz festgelegte Quotenregelung für verfassungswidrig erklärt.

FRAUEN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen