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Benefizkonzert zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge

Berlin. Die Hochschule für Musik »Hans Eisler« Berlin und die Komische Oper veranstalten am kommenden Sonntag vormittag um 11 Uhr ein gemeinsames Konzert, dessen Einnahmen dem Wiederaufbau der Neuen Synagoge Berlin als Centrum Judaicum dienen. Zusammen mit dem Sinfonieorchester der Hochschule interpretiert Annerose Schmidt als Solistin das Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1, d-Moll, op. 15 von Johannes Brahms. Im ersten Teil des Konzerts stehen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Wolfgang Amadeus Mozart auf dem Programm.

Annerose Schmidt, die auch Rektorin der Hochschule ist, hat die Veranstaltung initiiert und fand sofortige Unterstützung des Intendanten der Komischen Oper, Werner Rackwitz, der sein Haus zur Verfügung stellte. »Dieses Konzert ist ein Ausdruck der Verantwortung vor der deutschen Geschichte und der Dankbarkeit für den Beitrag der Juden zur Weltkultur«, sagte Annerose Schmidt gegenüber 'adn‘. Die Hochschule wolle einen finanziellen Beitrag leisten zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge und vor allem aber als moralischen Beitrag »ein Zeichen setzen«.

Heinz Galinski, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Berlin, hat dafür gedankt, daß junge Menschen »mit den ihnen zur Verfügung stehenden spezifischen Mitteln« das Anliegen unterstützen, »das einstmals schönste jüdische Gotteshaus Berlins, eine Zierde unserer Stadt«, wieder aufzubauen. Erst vor kurzem feierte die Jüdische Gemeinde auf der Baustelle der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße Richtfest. adn

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