piwik no script img

Eine Aktion "arbeitsloser Stehgeiger"?

■ betr.: "Was woanders nicht steht...

betr.: „Was woanders nicht steht...

Es legt einen nieder. Da steht, daß was hier nicht steht, woanders steht. Oder, was woanders nicht steht, in der taz steht. Dabei steht, außerdem was da steht, überhaupt nix. Würde aber, was zu bezweifeln ist, tatsächlich was dastehen, wo steht denn dann das, was nicht dasteht? Mal steht's da, weils dort nicht steht, mal ist's umgekehrt. Oder ist das ganze nur eine Aktion „arbeitsloser Stehgeiger“?

Mir jedenfalls steht's in der Zwischenzeit bis weit über die Nasenlöcher, daß solche idiotischen Anzeigentexte Geist und Körper beleidigen und quälen. Demnächst, wenn die verehrte Frau Tornow nicht in einer Fernsehdiskussion antritt, kommt's dann zu so amüsanten Feststellungen wie — wer hier nicht sitzt, sitzt woanders —, und am liebsten wär mir die Texter dieser Anzeige würden woanders sitzen. Möglichst überall, woanders und hier, damit die lernen, was wo zu stehen hat oder nicht. Der absolute Schwachsinn hat euch überholt. Leider steht das noch nirgendwo!

Euer Leser der gerne mal wo stehen möchte und nicht ständig nachlesen muß, was woanders steht... Dieter Braeg, Mönchengladbach

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen