: Falsche Meinungsbildung
■ Betr.: Euren Artikel „Haushaltsnachschlag“ vom 3.12.90
Liebe KollegInnen, in Eurem Artikel „Haushaltsnachschlag“ zur Nachbewilligung von Mitteln für das laufende Haushaltsjahr findet sich u.a. die Formulierung: ...“der Schlachthof staubte 294.000 Mark ab.“ Diese Summe, über die wir im übrigen noch keinerlei rechtskräftigen Bescheid haben, wird uns für den Einbau einer neuen Heizungs-und Belüftungsanlage in die Kesselhalle bewilligt; diese neue Anlage ist zwingend notwendig, da die Bedingungen in der Halle zumindest im Winter für das Publikum teilweise unzumutbar waren und wir eine Schließung der Halle befürchten mußten. Unglücklicherweise könnte nun in der Öffentlichkeit der Eindruck entstehen, als erhielte der Schlachthof insgesammt eine Summe von DM 444.000,-,da ihr ja auch am 24.11. berichtet habt, daß wir ab 1991 DM 150.000,-aus dem Kulturhaushalt erhalten. Dies nun auch zu einem Zeitpunkt, an dem wir gerade mit unserem Antrag auf –Institutionelle Förderung' an die Öffentlichkeit gegangen sind. (siehe ZETT, NR.19) Wir möchten hiermit geraderücken: einem Finanzbedarf von DM 960.000 steht eine Bewilligung von lediglich DM 150.000 für das kommende Jahr gegenüber! Mit freundlichen Grüßen Karin Ludwig
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen