: Teurer zahlt sich aus
■ Spargeräte für Umwelt und Portemonaie
In den Geschäften sind sie häufig nicht als solche zu erkennen, weil die entsprechenden Informationen fehlen: Haushaltsgeräte mit geringem Strom- und Wasserverbrauch. Mit einer Flugblattaktion vor Brinkmann protestierte unlängst die Bürgerinitiative „Neue Energie für Bremen“ gegen die unzureichende Information der KundInnen.
Ein energiesparender Kühlschrank etwa verbraucht bis zu einem Drittel weniger Strom als Durchschnittsgeräte. Auch wenn diese als Sonderangebote zu kaufen sind, kann die Energiesparversion im Endeffekt billiger sein. Und das trotz des höheren Kaufpreises. Die Initiative errechnete, daß der stromsparende Kühlschrank in 15 Jahren für 350 Mark weniger Strom braucht. Neben den ökologischen Vorteilen ist die Sparversion damit auch wirtschaftlich wieder konkurrenzfähig.
Die Initiative „Neue Energie für Bremen“ hat mit ihrer Aktion erreicht, daß Brinkmann sich zu einem Gespräch Anfang Februar bereiterklärte. Die Initiative will darauf drängen, daß möglichst an allen Geräten Informationen über Energie-und Wasserverbrauch angebracht werden. och
„Neue Energie für Bremen“, c/o Evangelische Studentengemeinde, Telefon 341594.
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