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■ Telefonieren wird teurer/ Pro Einheit nun 25 Pfennig

Bonn (ap) — Die Verteuerung des Telefonierens zur Finanzierung der deutschen Einheit ist beschlossene Sache. Der Preis für die Gebühreneinheit wird aller Voraussicht nach von 23 auf 25 Pfennig angehoben und zugleich der Zeittakt für Ortstelefongespräche von jetzt acht auf fünf Minuten pro Gebühreneinheit verkürzt. Aus den Mehreinnahmen soll nach Angaben von Postminister Christian Schwarz- Schilling das Postunternehmen Telekom zwei Milliarden Mark zusätzlich an den Bundeshaushalt abliefern. Darauf einigten sich der Minister und die Vorsitzenden der Koalitionsparteien gestern in Bonn. Für einen durchschnittlichen Privathaushalt bedeute das vier Mark höhere Telefongebühren pro Monat, sagte Schwarz-Schilling.

Auf Anfrage erläuterte der Postminister, man habe sich darauf verständigt, die von Finanzminister Theo Waigel geforderte zusätzliche Ablieferung auf zwei Milliarden zu beschränken und auf vier Jahre zu begrenzen. Waigel hatte ursprünglich fünf Milliarden Mark gefordert. Die Post führte zuletzt fast sechs Milliarden Mark an den Bundeshaushalt ab.

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