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UNO-Sicherheitsrat diskutiert über Deportationen von Palästinensern

New York (ap/afp) — Der UN-Sicherheitsrat hat seine am Donnerstag begonnene Debatte über eine Resolution zum Verhalten Israels in den besetzten Gebieten auf den gestrigen Freitag verlegt. Anlaß für die Diskussion ist die jüngste Ausweisung von vier Palästinensern aus Israel. Der Sicherheitsrat hatte die israelische Praxis, Palästinenser auszuweisen, bereits 1989 in den Resolutionen 638 und 641 verurteilt. In Bonn wiederholte indes der Botschafter Israels in der Bundesrepublik die jüngsten israelischen Vorstellungen zur Lösung der Palästinensterfrage. Israel strebe „direkte Verhandlungen“ mit den arabischen Staaten und „gewählten Vertretern der Palästinenser“ an. Eine Verbindung der Golfkrise mit dem Palästinenserproblem lehnte er jedoch ab. Unterdessen sind im Gaza-Streifen und in der Westbank am Donnerstag zwei Palästinenser getötet worden. Ein weiterer Araber und ein Soldat seien verwundet worden, sagte ein Armeesprecher. Seit Beginn der Intifada starben nach einer AFP-Statistik bereits 768 Palästinenser.

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