: Der Baum
■ Erstveröffentlichung. (Noch) nicht indiziert.
Oh“, schrie sie wohlwollend, „oh-ho, du kleiner Schmutzfink“, dabei hatte er noch gar nicht angefangen. Immerhin. Er löste den Haken unter dem Kunstpelzkragen und bemächtigte sich schmatzend und leckend des Halsspecks, der saftig aus der Bluse quoll. „Immer langsam mit den guten Sachen“, gurrte sie, „laß mich doch erst mal absetzen.“ Sie hatte so einen neumodischen Tischchristbaum mitgebracht, Plastik mit Millionen silberner Flimmerhaare, „Festlicher Lichterbaum“, stand auf dem Aufkleber und kleiner darunter „Nicht in den Mund nehmen!“ Während sie behutsam die Zellophan-Folie über die Zweige streifte, machte er sich ungeduldig an ihrem Hintern zu schaffen, preßte und walkte ihn durch den Rock, aber er wollte sich nicht in Bewegung setzen. „Für Ezzio, mein' Bodybuilder“, sagte sie, den Baum auf Abstand ins Auge fassend. „Der schlimme Ezzio, kein' Respekt hat er mehr vor mir, läßt mich nur noch mit dem Mund ran, immer mit dem Mund, auf den Knien...“ Während sie redete, routierten seine Hände über ihre prachtvollen beiden Semigloben. „So ein schöner Baum. Meinst du, er wird sich freuen, der Ezzio? Was meinst du, mein kleiner Schmecklecker?“ Er nickte grunzend und führte zwei halbstarke Stöße gegen ihren Schoß. „Willst mich hernehmen, was?“ Sie lachte guttural, „wird er sich freuen?“ Statt einer Antwort ließ er seine Hände hinaufwandern und drückte zweimal gegen ihren Brustpanzer, ohne viel auszurichten. Trotzdem hatte sich sein Schwanz inzwischen halbherzig erhoben und ging wie ein Scheibenwischer über ihrem Arsch hin und her. Sie redete unbeirrt weiter: „Ein großes Schwein ist das, dieser Ezzio, kein Respekt mehr...“
Er hörte nicht mehr zu. Als er den Rock endlich gerafft und über den Hüften festgeklemmt hatte, drehte sie zwar kurz den Kopf, „nein, das gibt's nicht, mein Schlimmer“, und schlug auf seine Hand, aber er antwortete nur „ein schöner Baum, da wird er sich freuen“, sie gab wieder Ruhe, während er ihren dicken, schneeweißen Arsch aus dem Rheumaslip pellte. „Was machst du denn da?“ Ihr Hintern stöhnte förmlich unter seinen Händen, quoll ihnen entgegen und hob sich flatternd wieder von ihnen auf. Aber jetzt wurde nicht lockergelassen. Nachdem er dies prachtvolle Gesäß ausgiebig gestreichelt und geknetet hatte, führte er den Mittelfinger unbeirrt von oben durch die Ritze, teilte ein paar flaumweiche Härchen und kam auf dem zuckenden Muskel der Rosette zur Ruhe, die er leicht drückte und quälte, bis sich ihr Mund dem steifen Finger willig zu öffnen und nach ihm zu schnappen schien. Noch immer schüttelte sie den in den Nacken geworfenenen Kopf wie zur Abwehr hin und her, half aber dennoch nach, als der Slip auf den Wadenstoppeln hängenblieb, und stieg breitbeinig aus der Wäsche.
Da glitt er denn gleichzeitig mit hängender Zunge an ihrer Wirbelsäule hinab und bearbeitet ihren Arsch auch mit Lippen und Zähnen, daß ihr Kopf vornüberfiel und nickte, während sich auf seiner Zunge allmählich der Geschmack verdichtete wie von WC-Reiniger. „Nicht, nicht weiter“, ächzte sie, und ihr Gesicht wippte besinnungslos in den Lamettabaum, aber er griff sich ihre Rechte von der Tischkante und führte sie an seinen Schlitz, „nein“, stöhnte sie, so unkonzentriert seinen Schwanz abtätschelnd, daß er ihn selbst herausholen und ihr in die Hand legen mußte, worauf sie ihn packte wie Staffelholz. „Ja, das ist gut, mein Baby, nicht wahr, das ist —.“
Von hinten bohrte er ihr den Daumen langsam in das trockene Loch, sie zuckte zweimal, schüttelte sich, „nein, warte“, ließ seinen aufgeregten Schwanz los, wobei sie fast vornüber in den silbernen Baum gefallen wäre, „warte“, spuckte sich zweimal vorn auf die Fingerpsitzen und ölte sich die Fotze. Er aber machte noch keine Anstalten, ihr seinen glutroten Prügel in das schüttere Schamhaar zu pflanzen, vielmehr warf er sie jetzt auf der Tischkante herum, so daß sie ihm zum ersten Mal das Gesicht mit dem fischmäulig entsetzten Ausdruck zuwandte. Dann kletterte er selbst hinauf, kniete auf dem Rand des Schreibtischs und drückte ihr seinen Schwanz zwischen die Lippen, die ihn mit einer Grimasse angeekelter Mißbilligung widerwillig aufnahmen. „Ah, wie gut...“ Seine Rute glitschte über ihre Zunge dahin, stieß an den Gaumen, zog sich schmatzend zurück und holte abermals aus. „Saugen“, keuchte er, als sie sich nicht rühren wollte. Dabei griff er mit beiden Händen in ihre mit Strähnentau gehärtete Frisur, um ihren Mund an seinem Schaft auf und ab zu führen. Sie pumpte. Auf der Tischkante war inzwischen ihr fetter Arsch munter in Wallung geraten und hüpfte auf und ab, wobei er geradezu unflätig in die Breite schwappte. Fasziniert zog er seinen Schwanz deshalb aus ihrem Mund zurück und glitt zwischen ihre majestätischen Schenkel, um die kleine, geil hervortretende Knospe in langen Zügen von unten nach oben zu lecken und ihr anschließend ein schauerndes Vibrato zu verpassen. „Oh, Sie Schwein, teuflisches, du Schwein...“
Erst als sich der Saft in der Spalte mit seiner Spucke und dem Geschmack von Intimspray vermischte und die ganze Suppe schon an ihrem Schenkel hinunterlief, ließ er es gut sein und pflanzte ihr seinen Schwanz mit einem Stoß bis zum Schaft in die Scham. Ihre Augen glotzten begriffsstutzig, ihr Hintern gab kaum nach. Da stieß er ein zweites und drittes Mal zu, ja, mit Frohlocken setzte er sich in Bewegung, denn er fühlte sich so wohl, so wohl, und zog ihn ganz heraus, und steckte ihn wieder ganz rein, ohne daß das Massiv ihres Arsches auch nur das kleinste Entgegenkommen gezeigt hätte. Immerhin ging ihr Atem dröhnend an seinem Ohr, der Geruch von Haarspray biß ihm in die Nase, und es war nicht weit, bis er in diesem großen Haufen von reglosem weißem Fleisch schmilzen würde. „Beweg dich“, keuchte er, aber sie schnaufte nur. So blieb ihm nichts übrig, und er packte sie, stellte sie auf ihre weichen Knie, griff sich hinter ihrem Rücken diesen verdammten Tannenbaum und hieb ihn ihr auf ihren schwerfälligen Hintern, der jetzt auch endlich in Bewegung kam, „ja“, schrie sie und ruckte, „ja“, und er zog ihr all das Lametta über den Arsch, daß es in der Luft zischte, und während er spürte, daß es ihm nun gleich kommen würde, sah er durch halb geschlossene Lider, wie sich all diese Silberzweiglein über ihrem zitternden Arsch entnadelten und in einem Schwarm über ihr niedergingen. Da war es denn um ihn geschehen, und er suppte und kotzte und pißte in großen Strömen in ihren aufgebäumten Unterleib, während sie in diese Überschwemmung hinein mit ein paar majestätischen Stößen ihre Lust vollendete und kam wie ein in den Fundamenten kollabierendes Denkmal, brüllend aus voller nasser Kehle, und das klang wie eine Klage über den zerstückt, gebrochen und entlaubten Tischchristbaum, der kläglich um ihre Füße kreiselte. Saturnino Balcone
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