piwik no script img

Bundeswehr-Klinik schafft Platz für GIs

Berlin (taz) — Kriegsvorbereitung in der Bundesrepublik. Alle Patienten des Bundeswehrkrankenhauses in Koblenz werden nach einer Information der taz in diesen Tagen entlassen, wenn ihr Gesundheitszustand es nur irgendwie erlaubt. Das Krankenhaus soll leergeräumt werden, um 3.500 Plätze für verletzte GIs zu schaffen. Das sind weit mehr als die normale Bettenzahl des Krankenhauses. In den letzten Tagen soll es in dem Krankenhaus in verschiedenen Abteilungen Bombendrohungen gegeben haben. Diese wurden sehr diskret gehandhabt. Nicht einmal in unmittelbarer Nähe befindliche andere Abteilungen wurden darüber informiert. Anfang der Woche soll nach Informationen der taz ein Sprengkörper gefunden worden sein. Die Krankenhausleitung wollte zu den Informationen keine Stellung nehmen. Vor einigen Tagen wurde vom Verteidigungsministerium absolutes Sprechverbot verfügt.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen