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Lambsdorff wirbt in den USA

Washington/Bonn (afp) — Der FDP-Vorsitzende Otto Graf Lambsdorff hat zu Beginn seiner neuntägigen USA-Reise nachdrücklich um Verständnis für die deutsche Haltung zum Golfkrieg geworben. In einer Rede bei der Friedrich-Naumann-Stiftung und dem American Council on Germany in Washington betonte Lambsdorff am Dienstag abend, daß die Deutschen im Golfkrieg fest auf seiten der Alliierten stünden und zu weiterer Unterstützung bereit seien. Die Bundesregierung werde jede ihr mögliche humanitäre, finanzielle, militärische und diplomatisch-politische Hilfe erbringen. „Es wird auch zur Hilfe für den Nato-Partner Türkei kommen, wenn der Irak ihn — sei es zu Lande oder aus der Luft — angreift. Der Bündnisfall ist dann gegeben.“ Auf breitem Raum erläuterte Lambsdorff die deutsche Haltung im Golfkrieg und die Motive der Friedensdemonstranten. Als Folge des Zweiten Weltkrieges stünden die Deutschen jedem Krieg mit äußerster Bedenklichkeit gegenüber.

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