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Anti-Kriegs-Aktionen

■ Journalisten sollen sich nicht verstecken

Berlin. Studenten der TU appellieren an Journalisten. Die »Arbeitsgemeinschaft Gegenöffentlichkeit und Medienkritik« kritisiert zusammen mit dem Asta, daß Medien wie kriegführende Parteien das Ausmaß der Vernichtung am Golf verschweigen oder verharmlosen. Die Berichterstatter würden sich hinter »dem Mangel an Informationen« verstecken. Dabei — so der Vorwurf — gebe es genügend alternative Informationsquellen: Kurzwellensender, Augenzeugenberichte und arabische Journalisten.

Mit einer Gesprächsrunde will das SozialPolitische Aktions- und TherapieZentrum (Spatz) dazu beitragen, daß die Zusammenhänge von psychischer, pädagogischer und politischer Ebene bewußter werden und »wir handlungsunfähig bleiben«. Montag, 11.2., 19 Uhr im Spatz, Skalitzer Str.46b, 1/36.

Unter dem Motto »Frieden zwischen Nord und Süd« steht eine Veranstaltung mit Friedensforscher Robert Jungk und dem Autor des Buches Sturm am Golf, Bahman Nirumand. Jungk sieht in dem Krieg eine Verschärfung der Vereinnahmung der Zweidrittelwelt. Nirumand wird über die geschichtliche Entwicklung am Golf berichten und eine Bilanz des Kriegsverlaufes ziehen. Samstag, 9. Februar, 17 Uhr, Audimax der TU, Straße des 17. Juni 135, 1 Berlin 12.

In einem Friedensgottesdienst will die evangelische Kornelius- Kirchengemeinde über das Lebensrecht der von Israel unterdrückten Palästinenser nachdenken. Die Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser wird Sachinformationen geben. Samstag, 9. Februar, 17 Uhr, Edinburger Straße 78, 1 Berlin 65. taz

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