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Diesen Fragen müssen wir uns stellen.

■ Betr.: "Der rasende Igel", taz vom 24.1.91

betr.: „Der rasende Igel“ (zu „Report-Extra“ zum Krieg am Golf), taz vom 24.1.91

Angesichts der geifernden Diffamierungen der Friedensbewegung von hinlänglich bekannten Adressaten sei in aller gebotenen Gelassenheit an Georg Büchner (1813 — 1837) erinnert: „Daß übrigens noch die ungünstigsten Kritiken erscheinen werden, versteht sich von selbst; denn die Regierungen müssen doch durch ihre bezahlten Schreiber beweisen lassen, daß ihre Gegner Dummköpfe oder unsittliche Menschen sind.“

Jeder weitere Kommentar erübrigt sich. Angesichts des Golfkrieg genannten Menschenschlachtens und dessen geradezu zwanghaften Herbeiführens lese ich einen anderen Brief Büchners in diesen Tagen mit großer Erschütterung: „Das muß ist eins von den Verdammungsworten, womit der Mensch getauft worden. Der Ausspruch: es muß ja Aergerniß kommen, aber wehe dem, durch den es kommt, — ist schauderhaft. Was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?“

Diesen Fragen müssen wir uns stellen. Hans-Georg Lewek, Halle/Saale

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