piwik no script img

Scheherazade-News

■ Inzwischen rund 10.000 Unterschriften/ Weitere prominente Unterstützerinnen im In- und Ausland

Berlin (taz) — An die 10.000 Unterschriften hat die „Frauenaktion Scheherazade“ inzwischen unter ihrem Aufruf für eine Welturabstimmung gegen den Golfkrieg sammeln können. Um nur einige weitere zu nennen: Alice Schwarzer und die gesamte Redaktion der Frauenzeitschrift 'Emma‘; die schleswig-holsteinische Frauenministerin Gisela Böhrk; die weit über den arabischen Raum hinaus bekannte ägyptische Schriftstellerin Nawal El Sadaawi; Amina Lemrini als Präsidentin der „Demokratischen Assoziation der marokkanischen Frauen“; rund zwanzig Frauengruppen aus Peru sowie eine ganze Reihe von wichtigen Repräsentantinnen der türkischen Frauenbewegung.

Zu ihnen gehören unter anderem Sirin Tekeli, die aus Protest gegen den Militärputsch von ihrem Lehrstuhl als Professorin der Politologie zurücktrat, die Psychiaterin Sahika Yüksel, die im ersten Istanbuler Zentrum für geschlagene Frauen und als Beraterin von Folteropfern arbeitet, oder Stella Ovadia, die als Psychologin und Theoretikerin das erste Frauentherapiezentrum der Türkei unterstützt.

„Scheherazade“ als Teil eines internationalen Frauennetzwerkes gegen den Krieg ist weiterhin mächtig am Wachsen. Nur zwei Beispiele: In England hat eine Frau ihr Büro zu einem Scheherazade-Büro umfunktioniert, und in Gießen haben die Lehrerin Bergrun Richter und andere Frauen Anzeigen im 'Gießener Anzeiger‘ geschaltet, in denen sie ihre Adressen als lokalen Kontakt für die „Welturabstimmung“ angaben. Ute Scheub

Kontakt: Scheherazade c/o Birgit Cramon-Daiber, Scheidemannstr.2, 1000 Berlin 21, Tel. 030-3977 3450, Telefax 3977 3453. Dies ist eine Postadresse, wir bitten um Verständnis, daß keine Besuche empfangen werden können. Wir danken herzlich für die eingegangenen Gelder, brauchen aber weiterhin dringend Spenden: Spendenkonto Berliner FrauenfrAKTION, Halina Bendkowski, Stichwort Scheherazade, Bank für Gemeinwirtschaft, Kto.-Nr. 1623 99001, BLZ 100 101 11.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen