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Kritik an Regierungsbericht über ungarische Waffenaffäre

Budapest/Rom (ap) — Auf massive Kritik der ungarischen Opposition ist ein Regierungsbericht über die Lieferung von 10.000 Maschinenpistolen nach Kroatien gestoßen. Der außenpolitische und der Verteidigungsausschuß erörterten am Montag in Budapest den Bericht hinter verschlossenen Türen. Der Vatikan bestritt unterdessen mit Nachdruck jugoslawische Presseberichte, er habe die Sezessionsbestrebung Kroatiens mit einem Kreditangebot von umgerechnet sechs Milliarden Mark Dollar fördern wollen. Die Opposition monierte, daß der Bericht über die Lieferung von 10.000 Kalaschnikows und 180.000 Schuß Munition pro Maschinenpistole an die kroatische Polizei weniger Informationen enthalte, als in der Presse veröffentlicht worden seien.

Die Lieferung hatte das Verhältnis zwischen Ungarn und Jugoslawien deutlich getrübt. Der ungarische Ministerpräsident Antall hatte am Sonntag im Fernsehen die Lieferungen bestätigt.

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