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Irakische Ziviljets in Maghreb-Staaten

Tunis (dpa) — Der Irak hat zu Beginn der alliierten Bombenangriffe eine Anzahl Verkehrsflugzeuge in den Maghreb-Staaten in Sicherheit gebracht. Nach Informationen aus der Flughafenverwaltung von Tunis wurden nach Kriegsbeginn drei Boeing 727 und zwei Boeing 747 in den südtunesischen Städten Sfax und Tozeur untergebracht. Schon bei Ablauf des UNO-Ultimatums am 15. Januar seien drei irakische Airbus-Maschinen in Algier und eine in Tunis gelandet. Über die Gesamtzahl der in Algerien und offenbar auch in Mauretanien geparkten Flugzeuge waren keine sicheren Angaben zu erhalten. Die kuwaitische Exilregierung verlangt von Tunesien die Herausgabe mehrerer Maschinen, weil es sich bei ihnen in Wirklichkeit um irakische Kriegsbeute aus dem besetzten Kuwait handele. Die tunesische Regierung erklärt dagegen, eine Überprüfung der Seriennummern zeige, daß es sich um irakische Maschinen handele.

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