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Polizei dementiert

■ Keine Schüsse bei Demo Veranstalter hatten Zivilbeamte beschuldigt

München (taz) — Auf der Antikriegsdemonstration am vergangenen Wochenende in München sei von der Polizei nicht geschossen worden, hieß es gestern aus dem Polizeipräsidium. „Da ist nichts dran“, erklärte der Münchner Polizeisprecher, Walter Herrmann, empört gegenüber der taz. Wie bereits berichtet (s. taz v. 13.2.), wurde über die Veranstalter der Demonstration bekannt, daß Zivilbeamte der Polizei während einer Beschlagnahmeaktion eines Transparents direkt neben einem Demonstranten zweimal in den Boden schossen. Die Situation eskalierte, weil ein Kamerateam der Polizei besonders türkische Demonstranten permanent filmte. Aufgrund dieses Filmmaterials, so der Polizeisprecher, werde bereits gegen einzelne Personen wegen Widerstands und Körperverletzung ermittelt. Außerdem sei das Einschreiten der Polizei wegen der Beteiligung der verbotenen Organisation „Dev Sol“ notwendig gewesen, behauptete Walter. Wie die Veranstalter jedoch bereits klarstellten, handelte es sich bei der türkischen Demonstrantengruppe um Mitglieder der legalen Organisation „Devrimci Sol Gücler“.

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