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Bremer Umwelttechnik nach Rostock

■ Kooperation der Universitäten seit einem Jahr

Mit Unterstützung der Universität Bremen wird zur Zeit ein Fachbereich für Umwelt- und Verfahrenstechnik an der Partneruni in Rostock aufgebaut. Zwei Wissenschaftler aus Rostock sind zur Fortbildung in Bremen, und die Bremer Uni hat bereits 400.000 Mark für Forschungsprojekte in Rostock beschafft. Das teilte gestern Professor Norbert Räbiger vom Fachbereich Produktionstechnik der Uni Bremen mit.

Vor einem Jahr hatten die beiden Unis ihre Zusammenarbeit und den Aufbau einer umwelttechnischen Lehr-und Forschungsstruktur in Rostock vereinbart. Ein Rostocker Wissenschaftler aus dem Bereich „Schiffstechnik“ arbeitet bereits seit August 1990 an der Uni Bremen und sein Kollege des Studiengangs „Landtechnik“ seit Februar dieses Jahres. Die beiden Bereiche sind Schwerpunkte der Kooperation. In beiden Fachgebieten laufen seit einiger Zeit Forschungsvorhaben in Rostock. Das Geld dafür stammt vom Wirtschaftsenator aus Bremen. Mit den jeweils 200.000 Mark werden in Rostock die Grundlagen für umwelttechnische Forschung gelegt und die nötigen Computer und Messgeräte beschafft.

Professor Räbiger hofft auf eine Verknüpfung des Wissens: „In Rostock gibt es mehr Erfahrungen im Maschinenbau, bei uns mehr Kenntnisse in der Umwelt- und Verfahrenstechnik.“ Es müsse aber noch viel Know-How transferiert werden, bevor der neue Studiengang in Rostock funktionieren könne. och

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