Aus der Sowjetunion emigrierte jüdische Künstler stellen sich

Mitte. In Berlin leben rund 2.500 jüdische Emigranten aus der Sowjetunion. Viele von ihnen sind in der Heimat bekannte Künstler. Hier kennt sie kaum einer, die allerwenigsten haben ein Engagement gefunden. In Zusammenarbeit mit zahlreichen jüdischen Einrichtungen der Stadt veranstaltet am kommenden Wochenende die Ostberliner Volksbühne eine Aktion »Hilfe gegen Hilfe«. Zu sehen sind vom 22. bis 24.2. Theaterstücke russisch-sowjetischer Dramatik, u.a. »Der Meister und Margarita« und »Hundeherz« von Bulgakow. Bestellungen für alle Veranstaltungen unter (Ost-Berlin) Tel.: 2828978 oder 2823394. Am Sonntag gibt es zwei Diskussionen über »Perestroika oder Katastroika« (11 Uhr) und »Gorbatschow und kein Ende« (16 Uhr). Ebenfalls am 24.2. (13.30 Uhr) wird im Sternfoyer eine Ausstellung von emigrierten jüdischen Künstlern aus der Sowjetunion eröffnet. Um 14 Uhr beginnt ein Konzert: Jüdische Musiker stellen sich vor. Auf dem Programm stehen sowohl klassische Stücke als auch jiddische Lieder. aku