: Adolf-Grimme- Preis 1991
Die Jury des Adolf-Grimme-Instituts in Marl hat wieder die besten TV-Produktionen des vergangenen Jahres ausgezeichnet. Der Preis in Gold ging diesmal an Marcel Ophuls für sein eingenwillige Wiedervereinigungspoem Novembertage, das am 9. November 1990 bei RTL plus ausgestrahlt wurde. Silber wurde gleich sechsmal vergeben. In der Sparte Fernsehspiel bekamen ging der Preis an: Hartmut Schoens Dokumentation Alabama — eine Liebesgeschichte (ZDF); Juliane Endres Miterlebt: Brüder zur Sonne... vom SDR; Cordt Schnibben Wer zu spät kommt — Das Politbüro erlebt die deutsche Revolution (WDR); Bernd Schadewalds Fernsehspiel Der Hammermörder (ZDF). In der Sparte Unterhaltung ging Silber an Harpe Kerkelings Total normal (RB) und an die Videoclipanimation von Volker Anding Donnerstag bei Kanal 4.
Der Grimme-Preis in Bronze ging für Dokumentarfilm an Andrea Morgenthalers Dokumentarfilm Die Reise der Kinder von La Guette (SWF) und Bernd Mosblechs Radlerfilm Alte Kameraden (SWF). Ebenfalls Bronze für Xaver Schwarzenbergers Simenon-Verfilmung Ein anderer Liebhaber (ZDF). Unter den Spielserien erhielt Mathias Seeligs Serie Sekt oder Selters (BR) einen Preis in Bronze. Zudem wurden drei Spezialpreise vergeben. Einmal für die Cutterin Elfi Kreiter für ihre Arbeit mit den Regisseuren Georg Troller und Hans-Dieter Grabe. Silber bekam Friedrich Küppersbusch für seine Moderation von Zak (WDR) und Siegmar Börners Schmidt — Die Mitternachtsshow. Über die Preisträger werden wir anläßlich der Preisverleihung am 8. Mai im Stadttheater in Marl ausführlich berichten.
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