Bushs Gebete gestört

Washington (taz) — „Im Namen Gottes — stoppt das Bombenmassaker. Denkt an die Kinder im Irak, Kinder, wie sie hier in der Kirche sitzen.“ Mit diesen Worten unterbrach der Friedensaktivist John Schuchardt am Sonntag den auch vom Ehepaar Bush besuchten Gottesdienst in der „First Congregational Church of Kennebunkport“.

„Schafft ihn raus, das ist keine politische Veranstaltung“, empörten sich Gläubige. Schuchardt ging widerstandslos ins Gefängnis.

Als Mitglied der Gruppe, die 1980 in eine Atomsprengkopffabrik eindrang, verbrachte er bereits mehrere Jahre hinter Gittern. azu