: Harte Metallrunde in Sachsen
Leipzig (dpa) — In Leipzig hat am Freitag die vierte Runde der Tarifgespräche der Industriegewerkschaft Metall mit dem Verband der sächsischen Metall- und Elektroindustrie begonnen. Bis spätestens 1993 sollen nach dem Willen der Gewerkschaft ost- und westdeutsche Arbeitnehmer der Metallindustrie tarifrechtlich gleichgestellt sein. Nach einem von der IG Metall vorgelegten Stufenplan soll den Beschäftigten dieser Branche noch in diesem Jahr 65 Prozent der Westlöhne gewährt werden. Diese Forderung lehnte die Arbeitgeberseite zu Gesprächsbeginn ab. In anderen Tarifgebieten wie Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt haben die Arbeitgeber die Gleichstellung bis 1993 akzeptiert und als Einstieg 60 Prozent der Westlöhne angeboten. Foto: Andre Kaiser/G.A.F.F.
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