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Berlinale

Montag war der Tag der Proteste. Dreizehn deutsche Filmemacher protestierten in großen Aushängen gegen den Golfkrieg im allgemeinen und gegen die Rolle der visuellen (also ihrer eigenen) Medien im besonderen. Die schwulen und lesbischen Filmemacher riefen wieder einmal zum Boykott gegen Philip Morris auf. Die FERA (das Forum Europäischer Regisseure, das am Wochenende in Babelsberg tagte) forderte die Rettung Babelsbergs, und diverse Filminitiativen baten um Unterschriften zur Erhaltung der Ostberliner Kinos. Last but not least warb Greenpeace im Berlinale-Journal für die Rettung der Antarktis. Fehlt nur noch das Ozonloch. Dachte ich. Aber Michael Verhoeven (Das schreckliche Mädchen) hat auch das nicht vergessen. In einer ganzseitigen Anzeige in selbigem Journal bittet er uns im Namen der „Aktion Ozonloch e.V.“: „Liebe Filmfreunde, stoppt FCKW“. Den Aufruf haben u.a. Wolf Biermann, Alexander Kluge, Hanna Schygulla, Udo Lindenberg, Johannes Mario Simmel und Senta Berger-Verhoeven unterzeichnet. Man sollte auch mal einen gegen häßliche Doppelnamen initiieren.

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