: Wird RGW-Auflösung verschoben?
Budapest (dpa) — Die für Mitte dieser Woche in Budapest geplante Auflösung des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) wird möglicherweise verschoben. Die ungarische Nachrichtenagentur 'MTI‘ berichtete am Montag unter Berufung auf inoffizielle Kreise, den einzelnen Mitgliedstaaten solle mehr Zeit zur Vorbereitung eingeräumt werden, weil unter den Mitgliedstaaten Differenzen über die künftige Zusammenarbeit herrschen. Während die Sowjetunion, Bulgarien, Rumänien, Kuba, Vietnam und die Mongolei für die Gründung einer Nachfolgeorganisation eintreten, hatten Polen und die CSFR dies bereits letzte Woche abgelehnt. Auch Ungarn scheint sich jetzt dieser Auffassung anzulehnen. Noch in der Vorwoche hatte der ungarische Regierungssprecher Balazs betont, Ungarn werde an der neuen Form der Zusammenarbeit „übergangsweise, bis zum endgültigen Anschluß an die EG“ teilnehmen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen