■ KURDEN: Luftbrücke gefordert
Göttingen (afp) — Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Bundesregierung zu humanitärer Hilfe für die Kurden im Irak aufgerufen. Die Organisation befürchte aufgrund der vorliegenden Berichte über Kampfhandlungen in Kurdistan und über Angriffe auf zivile Wohngebiete von Armeehubschraubern aus, daß es zahlreiche Opfer unter den Kurden gebe, erklärte der Bundesvorsitzende Tilman Zülch am Mittwoch am Sitz der GfbV in Göttingen. Bonn solle gerade wegen der deutschen Mitverantwortung für die irakische Giftgasproduktion seinen Einfluß in der Türkei geltend machen, damit die Grenze zum Irak für medizinische Hilfsgüter geöffnet werde. Außerdem könne eine Luftbrücke in die Südtürkei zur Unterstützung der Hilfslieferungen humanitärer Organisationen eingerichtet werden.
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