piwik no script img
taz logo

PKK zu Verhandlungen mit Ankara bereit

■ Die kurdischen Rebellen in der Türkei geben Forderung nach „absoluter Unabhängigkeit“ auf

Damaskus (afp) — Die „Kurdische Arbeiterpartei“ (PKK), die wichtigste kurdische Rebellengruppe in der Türkei, schließt erstmals Gespräche mit der Regierung in Ankara nicht mehr aus. Die PKK, die seit 1984 einen Guerillakrieg gegen die Regierung in Ankara führt, könne sich „möglicherweise für eine diplomatisch-politische Lösung entscheiden“, erklärte ihr Generalsekretär Abdullah Ocalan am Samstag in Damaskus gegenüber der französischen Nachrichtenagentur 'afp‘. Die PKK strebe nicht länger die absolute Unabhängigkeit der Kurden an, sondern lediglich deren „politische Ausdrucksfreiheit“, sagte Ocalan. Die PKK sei unter bestimmten Bedingungen bereit, mit Ankara zu reden oder ein Referendum zu akzeptieren, in dem das Schicksal der über zwölf Millionen Kurden in der Türkei entschieden werden könne, erklärte Ocalan.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

taz zahl ich illustration
taz zahl ich

Ihnen liegt die taz am Herzen?

Dann hätten wir eine Bitte: Unterstützen Sie uns mit einem freiwilligen Beitrag! Denn wir sind auf unsere Leser:innen angewiesen, wenn wir taz.de auch weiterhin frei zugänglich halten wollen. Mit nur 5,- Euro sichern Sie unseren Journalismus und die Zukunft der taz – sind Sie dabei?