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Zukunft voraus!

■ Freiraum-Theater dreht auf

Das Freiraum-Theater in der Grundstraße, beschwingt von erstmals 95.000 Mark Betriebskostenzuschuß, legt jetzt den nächsthöheren Gang ein. Der tragende Verein hat sich schon mal umbenannt: in Freie Akademie für Darstellende Kunst. Das neue Nomen ist Omen eines leichten Schwenks: es wird weniger Laienarbeit gemacht; der Anteil der Schauspieler-Fortbildung wird erheblich ansteigen: auf 20 Seminare in diesem Jahr.

Anstelle der bisher üblichen Sommerwerkstatt ist nun eine Herbstakademie geplant. Da werden über sechs Wochen in drei parallelen Seminaren Theaterleute miteinander zu tun kriegen. Themen: vom allergrundlegendsten Basisbühnenhandeln bis zum elaborierten Inszenierungsprojekt unterm Überbau von Altmeister Stanislawski. Das Freiraum-Theater verlagert damit seinen Schwerpunkt: nicht mehr Ausbildung von A bis Z, sondern Fortbildung. Denkbar wird mit solchen dann auch wieder, ein eigenes Ensemble auszuhecken.

Für den Herbst ist eine Art Festival des hiesigen Freien Theaters geplant. Zur Eröffnung findet von 13.-15.9. eine „Bremer Börse“ statt, wo bremische Gruppen sich auswärtigen Agenten, Veranstaltern usw. präsentieren können. Dann ist (vom 20.9. bis zum 10.11. jeweils wochenends im Freiraum- Theater) das einheimische Publikum dran. Da sind alle Gruppen, die willens sind, mal sozusagen im Gänsemarsch anzuschaun. Gemeldet haben sich bisher 60 Personen, verteilt auf 25 Gruppen. Wie man sieht, herrscht hierzulande, aus vielerlei Mängeln, die kleine Form. schak

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