piwik no script img

Friedlich ins Osterwochenende

Frankfurt (dpa) — Mehrere tausend Menschen haben sich am Karfreitag zum Auftakt der diesjährigen Ostermärsche für eine Entmilitarisierung der Bundesrepublik und gegen einen Einsatz der Bundeswehr in der UNO-Friedenstruppe ausgesprochen. Der Schwerpunkt der Aktionen lag in den fünf neuen Bundesländern. Das Interesse der ostdeutschen Bevölkerung an den Friedensmärschen war jedoch zum Teil geringer, als die Veranstalter erwartet hatten. Der parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat den Ostermarschierern „unüberwindbare Einseitigkeit“ vorgeworfen.

Nach Ansicht der Friedensbewegung dürfen auf keinen Fall die Rechtsgrundlagen für eine erweiterte Einsatzmöglichkeit der Bundeswehr geschaffen werden. Als ersten Schritt zum Ausstieg aus der Rüstungsproduktion verlangen die Ostermarschierer ein Verbot der Rüstungsexporte. Auf dem Programm der bis Ostermontag dauernden Ostermärsche stehen Aktionen in 300 Städten.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen