piwik no script img

UdSSR lagert heimlich Atommüll

Berlin (afp) — Die Sowjetunion hat nach Berichten der norwegischen Umweltorganisation Bellona Atommüll aus ihren atomaren U-Booten auf der Nordmeerinsel Kildin 120 Kilometer vor der norwegischen Küste vergraben. Der Sprecher der Organisation, Frederic Hauge, erklärte, der in Containern verpackte Atommüll sei in „sehr geringer“ Tiefe verscharrt worden. Bellona sei durch eine dem sowjetischen Sicherheitsdienst KGB nahestehende Quelle aufmerksam gemacht worden und habe auch Fotos von der betreffenden Stelle gesehen. Einem Vertrag zwischen der Sowjetunion und Norwegen zufolge muß die Lagerung von Atommüll in der Umgebung der Halbinsel von Murmansk auf beiden Seiten mitgeteilt werden. Die militärisch genutzte Insel Kildin ist von dieser Regelung jedoch ausgenommen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen