: Hinrichtungen in Guatemala
Guatemala-Stadt (ips) — Ausgerechnet die Generalstaatsanwaltschaft gab es bekannt: In Guatemala gab es in den ersten drei Monaten des Jahres 1991 177 illegale Hinrichtungen. Damit, so die Behörde Anfang dieser Woche lapidar, habe sich die Zahl der Morde gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 30 erhöht. Gleichzeitig meldete die Menschenrechtsgruppe GAM, in der Familienmitglieder von Ermordeten und Verschwundenen zusammengeschlossen sind, daß allein in den ersten beiden Monaten dieses Jahres 172 Menschen von Mitgliedern der Sicherheitskräfte ermordet worden sind. Guatamala ist nach US- Angaben der größte Menschenrechtsverletzer Amerikas.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen