: Archive für die Akademie
Auf der Frühjahrsversammlung der Akademie der Künste in Berlin (West) wurden zwei Einzelarchive von Akademiemitgliedern begründet. Der Architekt Bernhard Hermkes, seit 1961 Mitglied und von 1968 bis 1971 Vizepräsident der Akademie, schenkte der Akademie seinen künstlerischen Gesamtnachlaß zu Lebzeiten. Hermkes wurde 1903 geboren und war von 1955 bis 1969 Professor für Entwerfen und Baukonstruktion an der Technischen Universität Berlin. Er setzte nach dem Zweiten Weltkrieg im Wohnungsbau Akzente unter anderem mit den Hochhäusern am Grindelberg und der Großsiedlung Lurup in Hamburg. Er baute auch das Gebäude der Architekturfakultät am Ernst-Reuter-Platz in Berlin.
Der in England lebende Lyriker und Essayist Michael Hamburger, geboren 1924 in Berlin und Mitglied der Akademie seit 1973, übergab einen ersten Teilbestand für das in der Akademie einzurichtende Archiv seiner deutschsprachigen Arbeit. Es handelt sich um Briefe und Schriften der Arbeiten Felix Braun, Heinz Priebatsch und Walter Jablonski. Zur Frühjahrsmitgliederversammlung hat Martin Löer sein Amt als Präsidialsekretär der Akademie der Künste angetreten. Karin Kiwus wird sich wieder ganz ihrer Tätigkeit als Sekretär der Abteilung Literatur widmen.
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