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SPD zu Diepgens Kultur-Sparplan

Gegen die vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) angekündigten Einsparungen im Kulturbereich wendet sich die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Irana Rusta. In einer Presseerklärung fordert die ehemalige Kulturstadträtin Ostberlins den Senat auf, sich statt dessen des kulturellen Potentials der Stadt bewußt zu werden und es zu nutzen. »Kultur und Kunst der Stadt sind zur Zeit die einzigen Bereiche, mit denen Berlin dem Anspruch an eine wirkliche Hauptstadt gerecht werden kann. Die attraktive Ausstrahlung der Stadt nach außen und innen ist mit Kultur und Kunst auf Sparflamme nicht denkbar«, heißt es in der Erklärung.

Das Kulturpotential Berlins könne für die Lösung der wirtschaftlichen, finanziellen, arbeitsmarktpolitischen und sozialen Probleme eingesetzt werden. Dazu müsse man allerdings den inneren Zusammenhang von Ökonomie und Kultur erkennen und ausschöpfen, so Irana Rusta. Mit zwei Prozent am Gesamthaushalt sei aber gerade der Berliner Kulturetat einer der niedrigsten in Deutschland.

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