piwik no script img

„Red Adair“ ist sauer

■ Brandexperte droht mit Abbruch seiner Löscharbeiten/ Erneut schwarzer Regen im Iran

Houston/Teheran (dpa/afp) — Der legendäre Brandspezialist „Red Adair“ hat mit einem Abbruch der Löscharbeiten an den brennenden Ölquellen in Kuwait gedroht, wenn die Behörden des Ölemirates nicht die notwendige Ausrüstung zur Verfügung stellen. „Höllisch verärgert“ über den Mangel an Unterstützung, beklagte der 78jährige am Dienstag in Houston (Texas) die „organisierte Verwirrung“ unter den Kuwaitern. Es fehle an schwerem Gerät, Wasser und angemessenen Unterkünften. Es gebe noch viel Arbeit für ihn anderswo in der Welt, sagte Adair.

Unterdessen berichtete Radio Teheran, der Himmel über mehreren westiranischen Städten sei am Mittwoch erneut mit schwarzen Rauchwolken von den nach wie vor brennenden Ölquellen in dem arabischen Emirat Kuwait bedeckt gewesen. Über der Stadt Bachtaran — Hauptstadt der gleichnamigen Provinz — sei der Himmel derart stark verdunkelt gewesen, daß die Straßenlaternen tagsüber eingeschaltet werden mußten. Die Autofahrer mußten wegen des Dämmerlichts mit eingeschalteten Scheinwerfern fahren. In der Provinz Ilam im Südwesten des Irans ging nach Angaben des Senders schwarzer Regen nieder.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen