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Ein „Trio Realissimo“ will die Grünen führen

■ Vollmer, Kleinert und Wollenberger: Wir sind ein Team

Bonn (taz) — Antje Vollmer, Hubert Kleinert und Vera Wollenberger haben gestern in Bonn verkündet, daß sie zusammen die Führung der Grünen übernehmen wollen. Eine Woche vor dem Parteitag in Münster begründete Vollmer vor der Bundespressekonferenz ihren Anspruch so: Sie seien sowohl unter politischen als auch unter menschlichen Aspekten die Konstellation, mit der die notwendige Erneuerung der Grünen und der Zusammenschluß mit den Bürgerrechtsbewegungen am ehesten vorstellbar sei. Die Vermutung, mit diesem geschlossenen Auftritt wollten die drei und ihre Strömungen die Parteitagsdelegierten zwingen, sie zu wählen, wiesen die Grünen-Politiker von sich. Andere verstanden das anders: Als „unerreichte Zumutung des rechten Flügels“ bezeichnete Grünen- Bundesvorstandsmitglied Jürgen Maier die Inszenierung zu Bonn. Voraussetzung für die Wahl Wollenbergers wäre, daß der Parteitag das Prinzip der Trennung von Amt und Mandat aufhebt. SEITE 2

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