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Vatersuche

■ 19.000 verschwanden

Berlin (dpa) — Der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hat rund 3.000 unterhaltspflichtige Väter aus der ehemaligen DDR aufgespürt, die in den alten Bundesländern „untergetaucht“ waren. Diese Zahl nannte der Leiter des Suchdienstes, Klaus Mittermeyer. Seit der Öffnung der ungarischen Grenze für Flüchtlinge aus der DDR im September 1989 hätten ostdeutsche Familien in 19.000 Fällen gebeten, bei der Suche nach unterhaltspflichtigen Vätern behilflich zu sein. Mittermeyer rechnet damit, daß sich die Aufklärungsmöglichkeiten durch ein verbessertes Meldewesen erhöhen werden. Die Problematik beschränke sich nicht auf die neuen Länder — auch in der alten Bundesrepublik machen sich immerhin 20.000 unterhaltspflichtige Väter im Jahr auf und davon.

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