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■ BAYERNSpitzeln mit der Stasi

Dresden (taz) — Das bayerische Landesamt für Verfassungsschutz hat „in Einzelfällen“ mit ehemaligen Angehörigen des Ministeriums für Staatssicherheit „Informationsgespräche“ geführt. Das bestätigte vor dem Landtag der sächsische Innenminster Krause auf eine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Grüne. „Anwerbungs- versuche“ schloß Krause aus. Diese Gespräche hätten nur der Enttarnung von Stasi-Spitzeln in Bayern gedient. Der bayerische Geheimdienst habe sich entschuldigt für die Selbstbedienung an Daten, die das Bundesamt für Verfassungsschutz „auf Grundlage seiner gesetzlichen Aufgaben“ sowie „mit Zustimmung der sächsischen Landesregierung“ gesammelt habe. Sie würden sich dieser Daten nicht mehr ungefragt bedienen.

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