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Schwaben helfen Sachsen

Dresden (ap) — Auf der ersten gemeinsamen Sitzung der Landesregierungen von Baden-Württemberg und Sachsen sind in Dresden umfangreiche Hilfsmaßnahmen für das ostdeutsche Bundesland beschlossen worden. Baden-Württemberg werde seine Personalhilfe für die sächsische Verwaltung „erheblich aufstocken“, sagte Sachsens Ministerpräsident Biedenkopf. Beide Länderkabinette einigten sich darauf, eine Fachhochschule zum 1. September 1991 zu eröffnen, um den Aufbau des öffentlichen Dienstes mit sächsischen Beamten voranzutreiben. An ihr sollen vorübergehend Professoren aus Baden-Württemberg unterrichten. Eine Wirtschaftsfördergesellschaft Sachsen, an der Baden-Württemberg eine 49prozentige Beteiligung erhalten soll, soll wechselseitige Investitionen fördern. Außerdem werde das Partnerland den Aufbau eines Netzes von Sozialhilfestationen in Sachsen unterstützen, kündigte Biedenkopf an. Baden-Württembergs Ministerpräsident Teufel sagte, eine Umfrage habe kürzlich ergeben, daß die Schwaben den Aufbau Ostdeutschlands als wichtigste landespolitische Aufgabe betrachteten.

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