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Mit Volkstanz und Raiki

■ Sommercamp für eine andere Bewegungskulter

“Shiatsu“, „Esalenmassage“, „Hakomi“, „Reiki“ oder „Zilgrei“ — für alle, die noch nicht in die Geheimnisse zumeist fernöstlicher Bewegungs-, Tanz- und Heilmethoden eingeweiht sind, hat das Angebot zum „3. Sommercamp“ des Bremer Vereins „Gesundheit und Kultur“ einige Überraschungen zu bieten. Aber unter den 100 Kursen, zu denen vom 5.-14. Juli rund 1.500 TeilnehmerInnen auf einem Zeltplatz bei Walsrode erwartet werden, findet sich auch leichter Verständliches: „Pantomime“ gibt es ebenso zu lernen wie „Flamenco“ oder „Folk für Kinder“.

Zum dritten Mal hat der Verein Gesunheit und Kultur das Sommercamp organisiert. Wegen des wachsenden Interesses beschäftigt die Organisation einige dutzend — zumeist ehrenamtliche - HelferInnen. Im Steintor hat der Verein inzwischen Räume gemietet, in denen neben Wochenend- Workshops auch eine in 30.000-Auflage umsonst verteilte Zeitschrift „für Gesundheitsförderung, Bewegungskultur und Kreativität“ hergestellt wird.

Mit den Workshops soll einer „starken Tendenz zur Versportung“ vorgebeugt werden, bei der die umfassenden Bewegungslehren auf den technischen Ablauf reduziert werden. Zudem will der Verein mit seinen Kursen und dem Sommercamp „die zum Teil irren Preise auf dem freien Markt“ dämpfen. Alle DozentInnen bekommen bei „Gesundheit und Kultur“ ein Einheitshonorar von 500 Mark für ein Wochenende, die TeilnehmerInnen-Gebühren liegen bei 150 Mark mit einem ermäßigten Preis für Einkommen unter 1.100 Mark.

Inzwischen sind Teile des Camps als Bildungsurlaub anerkannt und werden in bestimmten Fällen von den Krankenkassen gefördert. Und neben Fernöstlichem sind auch schlicht „Malen“, „Singen“, oder „Volkstanz“ im Programm. Ase

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